Briesensee Duathlon 05.05 2024

Das Orgbüro und gleichzeitig der Teamchef reisten, wie so oft schon, einen Tag vorher am Wettkampfgelände an. Vor Ort einen guten, zentralen Platz gesichert, gute Sicht im Wettkampfgelände, kurze Wege zu den Sanitäranlagen. Mit viel Platz für unser Mannschaftszelt, schaffte ich zunächst erstmal die Grundlagen für einen angenehmen Aufenthalt der Athleten.
Am nächsten Morgen reisten die Sportler wie bestellt, alle pünktlich, an und versammelten sich am Teamzelt. Die Stimmung war ausgelassen und doch angespannt! Die Nervosität war den meisten Sportlern anzusehen. Einige nutzen die Situationen, um sich auf ihr kommendes Rennen mental vorzubereiten und andere lernten sich erstmal kennen. An dieser Stelle heiße ich die “Neuen” in dem Fall Starterinnen, Anna und Christine, erstmal herzlich willkommen im Team. Ich glaube, ihr habt die Feuertaufe gut bestanden! 10 Uhr, die Anspannung steigt und somit auch die Nervosität. Plötzlich wird es unruhig unter dem Zeltdach. Ein paar fehlenden Pedalen brachte das Racingteam kurz ins Wanken. In Teamarbeit und Einsatzbereitschaft wurde das Problem schnell gelöst. Der Moderator vom Veranstalter stellte kurzerhand seine Radpedalen zur Verfügung und das Problem schien gelöst. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass natürlich nun die Schuhe des Athleten nicht mehr in die Pedale passen. Also wurden den Moderator auch noch seine Schuhe entwendet. Nach einer wilden Wechselei und Schrauberei passte nun endlich alles zusammen und der Startschuss stand kurz bevor. Pünktlich um 11:05 Uhr machten sich 125 Athleten auf die ersten zehn Kilometer zum Laufen. Das Anfangstempo war wie zu erwarten, sehr hoch und unsere Sportler fanden ihren Rhythmus im Laufe der ersten Kilometer. Von unseren drei Teams erreichte Ingmar als erster nach 39 Minuten die Wechselzone. Gefolgt von Stefan, Sarah und all den anderen. Nach schnellen und sauberen Wechseln, ging es nun auf die Radstrecke. Dort konnten unsere starken Radfahrer, wie Ingmar, Lars und auch Denise wieder einiges an Boden gut machen. Aber auch Anna hat ihre erste Regioerfahrung auf dem Rad machen dürfen und duellierte sich mit einer Athletin eines anderen Vereins mit ständig wechselnder Führungsfahrt und vielen anderen Überholungsmanövern. Nach den 42 km Rad war des Starterfeld schon sichtlich auseinandergerissen und man konnte schon deutlich das Leistungsniveau in der Liga erkennen. Unterstützung bekamen unsere Athleten auch von außen. Neben Mara, Franz und mir waren da noch Natascha und Lucien, die extra ihre Trainingsrunde mit dem Rad in Richtung Briesensee verlegt hatten. Vielen Dank an dieser Stelle für die lautstarke Unterstützung unserer Athleten.

Jetzt ging es nach den 42 km Rad noch einmal auf die Laufstrecke und man hatte von außen das Gefühl, bei den Athleten fing der wirkliche Kampf jetzt erst richtig an. Es waren noch einmal 5 harte Laufkilometer zu absolvieren. Jeder mobilisierte noch einmal seine letzten Reserven und kämpfte um jeden Platz.

Ein ganz besonderes Lob und meinen persönlichen Respekt möchte ich Till und Nicola aussprechen. Da es krankheitsbedingte Ausfälle in den Mannschaften gab, erklärten sich die beiden sehr kurzfristig bereit, die Lücken zu füllen. Einen soliden Wettkampf in so einem Leistungsniveau unvorbereitet zu absolvieren, wohlgemerkt fürs Team, verlangt dem Körper und dem Geist alles ab. Till und Nicola, vielen, vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz und Teamgeist. Erholt euch gut! Im Ziel angekommen stand jedem Einzelnen die Tortur der letzten Stunden förmlich ins Gesicht geschrieben. Alle waren froh. Ich auch, dass es die drei Teams wieder gesund ins Ziel geschafft haben. Bei den Männern war es Ingmar, der als erster über die Ziellinie geschafft hat. Bei der Mastermannschaft war es Lars. Und Denise hatte bei den Frauen die Nase vorn. Und alle anderen Athleten aus Cottbuser Sicht folgten mit guten Einzelleistungen ins Ziel.

Jetzt fiel nach und nach die Anspannung und es wurde in ausgelassener Runde noch mal berichtet, ausgewertet und gelacht.

In netter Gesellschaft gab es dann noch ein paar Minuten an unserem Sammelpunkt unter dem Vereinzelt. Und damit war der erste Renntag für die Regionalliga 2024, dann auch Geschichte. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Athleten für euren Einsatz und denke, wir haben, mit diesem Tag einen Grundstein legen können, für eine gute und weitere Zusammenarbeit!

“Und das Beste kommt zum Schluss”: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an unseren Vereinsvorsitzenden um Nachwuchstrainer Jörg in diesem Sinne.

Sportliche Grüße
Euer Marko